Tierquiz Folge 42: Würmer und Getreide

Einer aktuellen Studie zufolge leisten Würmer einen beträchtlichen Beitrag zum landwirtschaftlichen Ernteertrag. Wie viel Getreide verdanken wir ihnen pro Jahr?

Foto: Franz26 via Pixabay, zugeschnitten

Frage 1 von 1

Regenwürmer und ihre nahen Verwandten lockern durch ihre Aktivität u. a. den Boden auf und machen Nährstoffe verfügbar. Davon profitieren die Getreidepflanzen auf unseren Feldern, was zu einer verbesserten Ernte führt. Im Rahmen einer aktuellen Untersuchung haben Forschende ermittelt, wie viel bodenlebende Würmer schätzungsweise zur weltweiten Ernte von Mais, Reis, Weizen und Gerste beitragen. Dabei berücksichtigten sie einerseits experimentelle Ergebnisse zum Einfluss der Würmer auf die Getreideproduktion und andererseits Daten zur Häufigkeit der Würmer in unterschiedlichen Regionen. Wie viel Prozent der weltweiten Getreideernte gehen demzufolge jährlich auf das Konto von Regenwürmern und Co.?

  • 0,37 Prozent
  • 0,65 Prozent
  • 3,7 Prozent
  • 6,5 Prozent

Hintergrundbild:qimono via Pixabay

Die Schätzung der Forschenden ergab, dass wir bodenlebenden Würmern jährlich einen Anteil von rund 6,5 Prozent der weltweiten Getreideernte verdanken. In absoluten Zahlen ergibt das eine Masse von 128 Millionen Tonnen – und das sind bei einer Weltbevölkerung von derzeit rund 8 Milliarden Menschen ganze 16 kg pro Person.

Das war die letzte Frage dieser Tierquiz-Folge.


Zur Fach-Publikation: Fonte, S. J.; Hsieh, M. & Mueller, N. D. (2023): Earthworms contribute significantly to global food production. Nature Communications.