Weibliche Orcas durchlaufen eine Menopause und können danach noch viele Jahre leben, ohne sich fortzupflanzen. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass Mütter in dieser Lebensphase ihre Söhne in besonderem Maße bei sozialen Konflikten unterstützen.
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Parfümierte Prachtbienen haben bessere Paarungschancen
Männliche Prachtbienen sammeln Duftstoffe aus Blüten, Harzen oder vermoderndem Holz und speichern diese in speziellen Taschen an ihren Hinterbeinen. Eine aktuelle Studie zeigt nun erstmals: Das selbst angemischte Parfüm der Männchen ist entscheidend für ihren Erfolg bei den Weibchen.
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Lange nahm man an, Tiere verhielten sich zum Vorteil ihrer Art. Doch diese Sichtweise ist längst überholt. Tiere sind vielmehr darauf ausgelegt, möglichst viele Kopien ihrer eigenen Gene weiterzugeben – unabhängig von den Konsequenzen für ihre Artgenossen.
Zum BeitragRotschwänze brüten in Menschennähe, um sich vor Kuckucken zu schützen
Eine aktuelle Studie zeigt: Spiegelrotschwänze nisten näher an menschlichen Behausungen, wenn in ihrem Brutgebiet Kuckucke anwesend sind. Dadurch senken sie das Risiko, dass die Brutparasiten ihnen ein Ei ins Nest schmuggeln.
Zum BeitragVerwilderte Honigbienen in deutschen Wäldern: Kein sich selbst erhaltender Bestand
Gelegentlich machen sich in Deutschland von Menschen gehaltene Honigbienenvölker selbstständig und lassen sich in Wäldern nieder. Einer aktuellen Studie ist daraus bislang aber keine eigenständige Population entstanden: Die Sterblichkeit der Kolonien ist dafür insbesondere im Winter zu hoch.
Zum BeitragTiny Dancer: Je komplexer der Balztanz, desto kleiner der Schnurrvogel
Bei manchen Schnurrvogelarten sind die Männchen kleiner als die Weibchen. Das lässt sich einer aktuellen Studie zufolge auf das komplexe Balzverhalten der männlichen Vögel zurückführen: Sie führen akrobatische Tänze auf, bei denen sich ein geringeres Gewicht vermutlich auszahlt.
Zum BeitragRasante Flucht nach der Paarung: Spinnenmännchen katapultieren sich aus der Reichweite des Weibchens
Nach der Paarung halten die Männchen der Spinnenart Philoponella prominens sich nicht lange auf: Eine aktuelle Studie zeigt, dass sie sich von den Weibchen regelrecht wegkatapultieren – um nicht von diesen gefressen zu werden.
Zum BeitragVorausschauende Reiseplanung: Weibliche See-Elefanten starten bei großen Entfernungen früher
Weibliche See-Elefanten kehren jedes Jahr zur Geburt ihrer Jungen an dieselben Strände zurück. Laut einer aktuellen Studie kennen und berücksichtigen sie dabei ihre jeweilige Entfernung zum Ziel: Sie starten ihre wochenlangen Reisen umso eher, je weiter sie schwimmen müssen.
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Die Ergebnisse einer aktuellen Studie zeigen, wie sich Seitensprünge für Vogelweibchen auszahlen können: Zeugen sie Nachkommen mit einem Männchen aus der Nachbarschaft, können sie später auf dessen Unterstützung bei der Abwehr möglicher Nesträuber zählen.
Zum BeitragÜberraschung am Meeresgrund: Forschende entdecken riesige Brutkolonie von Krokodileisfischen im Südpolarmeer
Während einer Expedition mit dem Forschungsschiff „Polarstern“ machten Forschende in einem Bereich des Weddellmeers eine erstaunliche Entdeckung: Zahlreiche Nester von Krokodileisfischen, die auf einer Fläche von etwa 240 Quadratkilometern den Meeresboden bedeckten.
Zum BeitragHöhlenmangel auf Teneriffa: In der Not gräbt der Sittich selbst
Seit einigen Jahrzehnten gibt es wildlebende Halsbandsittiche auf Teneriffa. Dort finden die Vögel allerdings kaum Baumhöhlen als geeignete Brutplätze. Die Lösung der anpassungsfähigen Papageien: Sie graben sich Hohlräume in Palmen – oder besetzen die Nistkammern von Mönchssittichen.
Zum BeitragWärmeres Meerwasser steigert Scheidungsrate bei Albatrossen
Schwarzbrauenalbatros-Paare bleiben sich für gewöhnlich viele Jahre treu. Mitunter kommt es jedoch zu einem Partnerwechsel. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit dafür nicht nur vom Bruterfolg, sondern auch von den Umweltbedingungen abhängt.
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