Kategorie: Sterberisiko

Unterschätzte Folgen von Wetterextremen: In Dürrejahren geschlüpfte Rotmilane sind langfristig beeinträchtigt

Einer aktuellen Studie zufolge verschlechtert extreme Trockenheit während des Heranwachsens die Überlebenschancen von Rotmilanen bis ins Erwachsenenalter. Das lässt befürchten, dass sich der menschengemachte Klimawandel gravierender auf so manche Wildtierpopulation auswirken dürfte als bisher angenommen.

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Besonderer „Bodyguard“: Ein Pilz schützt verpuppten Käfernachwuchs

In einer aktuellen Studie beschreiben Forschende, wie ein Pilz die Überlebenschancen von Käferpuppen erhöht – offenbar dadurch, dass er ihre Feinde auf Abstand hält. Im Gegenzug tragen die Käfer nach dem Schlüpfen zur Verbreitung des Pilzes bei.

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Verwilderte Honigbienen in deutschen Wäldern: Kein sich selbst erhaltender Bestand

Gelegentlich machen sich in Deutschland von Menschen gehaltene Honigbienenvölker selbstständig und lassen sich in Wäldern nieder. Einer aktuellen Studie ist daraus bislang aber keine eigenständige Population entstanden: Die Sterblichkeit der Kolonien ist dafür insbesondere im Winter zu hoch.

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„Gartenarbeit“ fürs Überleben: Wühlmäuse beschädigen hohes Gras, um sich vor Vogelangriffen zu schützen

Einer aktuellen Studie zufolge schädigen Wühlmäuse in China gezielt ein für sie ungenießbares Gras, das Vögeln als Ausgangspunkt für die Jagd dient. Durch diese Maßnahme gelingt es den Nagetieren offenbar, ihre Überlebenschancen zu verbessern. 

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Verhängnisvoller Mut: Mit Toxoplasma infizierte Hyänenwelpen halten weniger Abstand zu Löwen

Eine aktuelle Studie zeigt: Hyänenwelpen, die mit dem Einzeller Toxoplasma gondii infiziert sind, verhalten sich weniger scheu gegenüber Löwen – und fallen den Raubkatzen häufiger zum Opfer. Für den Parasiten ist das vermutlich von Vorteil.

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Parasit mit ungewöhnlicher Wirkung: Bandwurm steigert die Lebenserwartung von Schmalbrustameisen

Eine aktuelle Studie zeigt, dass Schmalbrustameisen bedeutend länger leben, wenn sie von einem Bandwurm befallen sind. Sie verströmen anscheinend spezielle chemische Signalstoffe – die ihre Nestgenossinnen dazu veranlassen, sie besonders fürsorglich zu behandeln.

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Gebranntes Reptil scheut das Feuer: Eidechsen aus Waldbrandgebieten reagieren besonders stark auf Rauch

Eine aktuelle Studie zeigt, dass Algerische Sandläufer aus waldbrandgefährdeten Gebieten stärker auf Rauch reagieren als solche aus Regionen, in denen es selten brennt – wahrscheinlich als Folge der natürlichen Selektion in den jeweiligen Populationen.

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Kleinstädte bieten Krötenechsen Schutz vor Fressfeinden

Texas-Krötenechsen sind selten geworden – in manchen texanischen Siedlungen kommen sie aber auffallend häufig vor. Einer aktuellen Studie zufolge bietet das Kleinstadtleben den Tieren einen entscheidenden Vorteil: Sie sind dort weniger Angriffen von Fressfeinden ausgesetzt.

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Stadtleben hat für Darwinfinken Vorteile – birgt aber auch Risiken

In einer aktuellen Studie untersuchten Forschende den Bruterfolg von Darwinfinken in einer Stadt und einer naturbelassenen Region. Es zeigte sich: In der Stadt wurden insgesamt mehr Jungvögel flügge – allerdings kamen dort einige durch Abfall im Nest zu Tode.

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Wenn drei sich streiten, freut sich der Schildkrötennachwuchs

Forschende berichten in einer aktuellen Studie von einem komplexen Zusammenspiel: Auf einer Insel vor Taiwan beobachteten sie, dass ein großer Teil des Nachwuchses Grüner Meeresschildkröten von Eierdieben verschont blieb – und das offenbar, weil diese sich gegenseitig gefährlich wurden.

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