Der Große Panda mit seiner charakteristischen Fellzeichnung ist wohl eines der bekanntesten Tiere überhaupt. In dieser Tierquiz-Folge können Sie testen, wie gut Sie über ihn Bescheid wissen.
Frage 1 von 5
Zu welcher Säugetier-Ordnung gehört der Große Panda?
- Nagetiere
- Primaten
- Raubtiere
- Zahnarme
Hintergrundbild:qimono via Pixabay
Der Große Panda zählt zur Familie der Bären und damit zu den Raubtieren. Deren lateinischer Name Carnivora bedeutet zwar „Fleischfresser“, der Panda hat sich aber auf vegetarische Kost spezialisiert: Er ernährt sich nahezu ausschließlich von Bambus.
Die im Gegensatz zu Nagetieren und Primaten wenig bekannte Ordnung der Zahnarmen umfasst übrigens Ameisenbären und Faultiere.
Frage 2 von 5
Wie viel Bambus frisst ein Großer Panda etwa im Monat?
- 75 kg
- 145 kg
- 375 kg
- 1.650 kg
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Große Pandas gewinnen aus ihrer pflanzlichen Nahrung relativ wenig Energie – deshalb müssen sie eine ganze Menge davon fressen. Ein ausgewachsener Großer Panda wiegt rund 100 kg und kann 12,5 kg Bambus an einem Tag vertilgen, was auf einen Monat hochgerechnet etwa 375 kg ergibt.
Literatur: Swaisgood, R., Wang, D. & Wei, F. (2016). Ailuropoda melanoleuca (errata version published in 2017). The IUCN Red List of Threatened Species 2016: e.T712A121745669; Hunter, L.; Barrett, P. (2012): Raubtiere der Welt: Ein Feldführer. Haupt Verlag.
Frage 3 von 5
Große Pandas verfügen über eine anatomische Besonderheit, die für ihre Ernährungsweise von Vorteil ist. Um welche handelt es sich?
- Pseudo-Daumen
- Pseudo-Gaumen
- Pseudo-Magen
- Pseudo-Zähne
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Große Pandas tragen an den Vorderpfoten einen Pseudo-Daumen, den sie beim Greifen bzw. Festhalten der Bambuspflanzen einsetzen. Dabei handelt es sich um einen stark verlängerten Vorderfußwurzelknochen, den sie an jeder Vorderpfote zusätzlich zu den fünf Fingern aufweisen.
Frage 4 von 5
In den 1980er Jahren wurde im Rahmen einer groß angelegten Untersuchung eine Zahl von 1.216 wildlebenden Großen Pandas ermittelt. Von wie vielen Tieren geht die jüngste Untersuchung aus den Jahren 2011-2014 aus?
- 817
- 1.187
- 1.458
- 1.864
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Die massiven Schutzbemühungen der letzten Jahrzehnte waren offenbar erfolgreich, sodass der Bestand der Großen Pandas zwar weiterhin gering ist, aber zumindest deutlich zugenommen hat. Entsprechend hat sich auch die Gefährdungsstufe der Tiere in der Roten Liste verändert: Galt die Art zuletzt als „stark gefährdet“, wird sie derzeit als „gefährdet“ eingeschätzt.
Literatur: Literatur: Swaisgood, R., Wang, D. & Wei, F. (2016). Ailuropoda melanoleuca (errata version published in 2017). The IUCN Red List of Threatened Species 2016: e.T712A121745669.
Frage 5 von 5
Im Jahr 2020 erschien eine Studie zu einem bemerkenswerten Verhalten von Großen Pandas im Qin-Ling-Gebirge. Was machen die Tiere dort im Winter?
- Sie fressen Sand.
- Sie hüpfen auf der Stelle.
- Sie senken ihre Körpertemperatur.
- Sie wälzen sich in Pferdekot.
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Tatsächlich wälzen sich die Tiere in Pferdekot. Die Ausscheidungen enthalten offenbar Stoffe, welche die Großen Pandas weniger kälteempfindlich machen.
Nähere Informationen dazu finden Sie in unserem Artikel zur Studie: Große Pandas wälzen sich in Pferdemist – und sind dadurch weniger kälteempfindlich
Das war die letzte Frage dieser Tierquiz-Folge.