Kategorie: Sozialverhalten

Wessen Nähe nutzt mir? Dohlen treffen strategische soziale Entscheidungen

Einer aktuellen Studie zufolge suchen Dohlen verstärkt die Nähe von Artgenossen, von denen sie bei der Nahrungssuche profitieren. Das gilt aber nicht uneingeschränkt: Der Kontakt mit Brutpartnern und engen Verwandten wird von solchen kurzfristigen Vorteilen anscheinend nicht wesentlich beeinflusst.

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„Männliche Sackflügelfledermäuse sind wahnsinnig große Charmeure“

Ahana Aurora Fernandez ist Verhaltensbiologin und arbeitet als Wissenschaftlerin am Museum für Naturkunde in Berlin. Im Video-Kurzinterview spricht sie mit uns über ihre Forschung zur Kommunikation bei Fledermäusen – und erklärt, woher die Große Sackflügelfledermaus ihren Namen hat.

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„Wechseljahre“ bei Walen: Nach der Menopause schützen Orca-Weibchen ihre Söhne offenbar vor Verletzungen

Weibliche Orcas durchlaufen eine Menopause und können danach noch viele Jahre leben, ohne sich fortzupflanzen. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass Mütter in dieser Lebensphase ihre Söhne in besonderem Maße bei sozialen Konflikten unterstützen.

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„Babysprache“ bei Delfinen: Tümmler mit Nachwuchs pfeifen anders

Wenn wir mit kleinen Kindern sprechen, verändert sich häufig der Klang unserer Stimme. In einer aktuellen Studie beschreiben Forschende ein ähnliches Phänomen bei Großen Tümmlern: So pfeifen Mütter offenbar in einer anderen Tonlage, wenn sie mit ihren Kälbern kommunizieren.

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Enthornung beeinflusst das soziale Leben von Nashörnern

Im Kampf gegen die Wilderei werden Spitzmaulnashörnern in afrikanischen Wildreservaten ihre begehrten Hörner entfernt. Doch laut einer aktuellen Studie hat diese radikale Maßnahme Nebenwirkungen: Die Streifgebiete der Tiere schrumpfen und Begegnungen mit Artgenossen werden weniger wahrscheinlich.

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Parfümierte Prachtbienen haben bessere Paarungschancen

Männliche Prachtbienen sammeln Duftstoffe aus Blüten, Harzen oder vermoderndem Holz und speichern diese in speziellen Taschen an ihren Hinterbeinen. Eine aktuelle Studie zeigt nun erstmals: Das selbst angemischte Parfüm der Männchen ist entscheidend für ihren Erfolg bei den Weibchen.

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Infektionsschutz bei Mandrillen: Individuelle Unterschiede in Sachen Hygiene

Mandrille meiden bei der Fellpflege die Afterregion ihrer Artgenossen, wenn diese stark von Parasiten befallen sind. Einer aktuellen Studie zufolge gilt dies allerdings nicht für alle Individuen gleichermaßen – wobei Mütter durch ihr Vorbild offenbar das spätere Hygieneverhalten ihrer Töchter

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Alles für die Arterhaltung? Eine hartnäckige, aber falsche Erklärung des Tierverhaltens

Lange nahm man an, Tiere verhielten sich zum Vorteil ihrer Art. Doch diese Sichtweise ist längst überholt. Tiere sind vielmehr darauf ausgelegt, möglichst viele Kopien ihrer eigenen Gene weiterzugeben – unabhängig von den Konsequenzen für ihre Artgenossen.

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Rotschwänze brüten in Menschennähe, um sich vor Kuckucken zu schützen

Eine aktuelle Studie zeigt: Spiegelrotschwänze nisten näher an menschlichen Behausungen, wenn in ihrem Brutgebiet Kuckucke anwesend sind. Dadurch senken sie das Risiko, dass die Brutparasiten ihnen ein Ei ins Nest schmuggeln.

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Belastende Erlebnisse bringen Schafe zusammen

Auch unter Schafen gibt es freundschaftliche Bande: Manche Tiere einer Herde pflegen besonders engen Kontakt miteinander. Doch wie entstehen solche innigen Beziehungen? Einer aktuellen Studie zufolge können dabei gemeinsame negative Erfahrungen den Ausschlag geben.  

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Eingeschleppte Ratten beeinflussen Territorialverhalten von Meeresfischen

Die Ergebnisse einer aktuellen Studie verdeutlichen die komplexen Folgen, die das Einbringen gebietsfremder Arten für Ökosysteme haben kann: Auf einer Inselgruppe im Indischen Ozean wirkt sich die Anwesenheit eingeschleppter Ratten sogar auf das Leben im Meer aus.

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Bahnbrechende Entdeckung: Ameisenpuppen versorgen Larven mit milchähnlicher Nährflüssigkeit

In einer aktuellen Studie berichten Forschende von einer bisher unbekannten Rolle von Puppen im Ameisenstaat: Sie sondern eine nähstoffreiche Flüssigkeit ab, die von frisch geschlüpften Larven verzehrt wird – wodurch sich deren Überlebenschancen deutlich verbessern.

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