Christian Nawroth ist Verhaltensbiologe und arbeitet als Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Nutztierbiologie in Dummerstorf. Im Video-Kurzinterview spricht er mit uns über seine Forschung an Ziegen und die oftmals unterschätzten kognitiven Fähigkeiten von landwirtschaftlich genutzten Tieren.
Zum BeitragKategorie: Tierhaltung
Heimtier-Zubehör für Kaninchen und Co.: Gravierende Mängel in Sachen Tierwohl
Eine aktuelle Studie zeigt: Etliche der in Deutschland erhältlichen Produkte für die Haltung von Kleinsäugern lassen hinsichtlich ihrer Tiergerechtheit zu wünschen übrig. Viele Käfige sind zu klein – und so mancher Ausstattungsgegenstand birgt Verletzungsgefahren.
Zum BeitragKatzen arbeiten nicht freiwillig für ihr Futter
Tiere in Menschenhand gelangen meist ohne Aufwand an ihr Futter. Haben sie die Wahl, entscheiden sich manche von ihnen jedoch freiwillig dafür, sich ihre Nahrung zu erarbeiten. Für Katzen gilt das den Ergebnissen einer aktuellen Studie zufolge allerdings nicht.
Zum Beitrag„Ich sehe mich als Verhaltensdolmetscherin zwischen Mensch und Hund“
Bei ihrer Arbeit orientiert sich die Hundeexpertin Kate Kitchenham an Erkenntnissen aus der Verhaltensbiologie. Wir haben mit ihr über die Bedeutung der Kommunikation zwischen Hund und Halter*in gesprochen – und darüber, warum sie nicht an pauschale Methoden glaubt.
Zum BeitragTierleid in Aquakulturen: Wissenslücken als Gefahr für das Wohlergehen
Die Zahl der in Aquakulturanlagen gezüchteten Tiere ist rapide gestiegen. In einer aktuellen Studie machen Forschende auf die Gefahr erheblichen Tierleids aufmerksam, die damit einhergeht. Denn für einen Großteil der Arten existieren keine Erkenntnisse darüber, wie man ihr Wohlergehen gewährleistet.
Zum BeitragDer Beginn einer langen Freundschaft: Wie fanden Mensch und Hund zueinander?
Menschen und Hunde verbindet eine Jahrtausende währende gemeinsame Geschichte. Doch wie nahm sie ihren Anfang? Der Wissenschaftler James Serpell äußert in einem aktuellen Fachartikel Zweifel an der derzeit populärsten Antwort auf die Frage, wie der Wolf zum Haustier wurde.
Zum BeitragFleisch und Spiele bremsen Jagdtrieb von Katzen
Freilaufende Hauskatzen erbeuten beträchtliche Zahlen wildlebender Tiere. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie legen nahe: Wer seine Katze mit besonders fleischhaltiger Nahrung versorgt oder täglich mit ihr spielt, kann ihren Jagdtrieb bremsen.
Zum Beitrag„Hühner verdienen mehr Respekt!“
Anissa Dudde hat sich in ihrer Doktorarbeit mit dem Verhalten und der Lernfähigkeit von Legehennen auseinandergesetzt. Mit uns hat sie über ihre Forschung gesprochen – und darüber, warum Hühner in ihren Augen mehr Achtung verdienen.
Zum BeitragGeparden reißen weniger Kälber – Entschärfung eines Mensch-Wildtier-Konflikts durch Verhaltensforschung
Auf Rinderfarmen in Namibia fallen Kälber regelmäßig Geparden zum Opfer. Ein Forschungsteam stellte fest, dass die Raubkatzen vor allem bestimmte Kernbereiche ihrer Territorien nutzen. Wurden Herden mit Jungtieren von diesen ferngehalten, sank die Zahl der gerissenen Kälber drastisch.
Zum BeitragDer Weg ist das Ziel: Ziegen arbeiten freiwillig für eine Belohnung, die sie auch umsonst bekämen
Auch Tiere wählen nicht immer den einfachen Weg. Einen Beleg dafür liefert eine aktuelle Studie: Ziegen öffnen freiwillig eine Schiebetür für eine Belohnung, die sie auch ohne Arbeit ergattern könnten.
Zum BeitragAusbleibende Futterbelohnung beim Klickertraining macht Hunde pessimistisch
Manche sind der Ansicht, dass Klickertraining bei Hunden effektiver sei, wenn die Tiere nicht bei jedem Klick mit Futter belohnt werden. Nach einer aktuellen Studie führt dieser Ansatz allerdings nicht zu einem größeren Lernerfolg – stattdessen aber zu „pessimistischeren“ Hunden.
Zum BeitragHund und Katze: Mehr Harmonie durch Pheromon-Präparate?
Seit einigen Jahren gibt es für Hunde und Katzen Pheromon-Präparate auf dem Markt, die bei den Tieren für Entspannung sorgen sollen. Eine aktuelle Studie fand Hinweise darauf, dass die Produkte auch das Zusammenleben zwischen beiden Arten erleichtern können.
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