Woran liegt es, dass manche Vogelarten häufiger in urbanen Gebieten leben als andere? Im Rahmen einer aktuellen Studie haben Forschende verschiedene Merkmale identifiziert, die sich offenbar darauf auswirken, wie gut Vögel in der Stadt zurechtkommen.
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Gefiederte Problemlöser: Kakadus verwenden und transportieren passende Werkzeugsets
In einer aktuellen Studie lernten Goffinkakadus selbstständig, durch den Einsatz von zwei Werkzeugen eine Belohnung zu ergattern. Dabei bewiesen manche von ihnen ganz besonderen Durchblick: Wenn erforderlich, transportierten sie gleich beide Hilfsmittel zum Einsatzort.
Zum BeitragWasservögel als Transportmittel: Flussbarsche besiedeln neue Gewässer offenbar auf dem Luftweg
Wie gelangen Fische in Seen, zu denen es keine Wasserverbindung gibt? Einer aktuellen Studie zufolge können Wasservögel dabei eine entscheidende Rolle spielen – indem sie den Laich der Fische von einem Gewässer ins andere tragen.
Zum BeitragRotschwänze brüten in Menschennähe, um sich vor Kuckucken zu schützen
Eine aktuelle Studie zeigt: Spiegelrotschwänze nisten näher an menschlichen Behausungen, wenn in ihrem Brutgebiet Kuckucke anwesend sind. Dadurch senken sie das Risiko, dass die Brutparasiten ihnen ein Ei ins Nest schmuggeln.
Zum BeitragÄngstliche Albatrosse haben eine höhere Scheidungsrate
Eine aktuelle Studie an Wanderalbatrossen zeigt: Bei ängstlichen Männchen kommen Trennungen von der Partnerin häufiger vor als bei mutigeren Artgenossen. Grund dafür könnte sein, dass erstere beim Auftauchen von Rivalen eher das Weite suchen.
Zum BeitragUnterschätzte Folgen von Wetterextremen: In Dürrejahren geschlüpfte Rotmilane sind langfristig beeinträchtigt
Einer aktuellen Studie zufolge verschlechtert extreme Trockenheit während des Heranwachsens die Überlebenschancen von Rotmilanen bis ins Erwachsenenalter. Das lässt befürchten, dass sich der menschengemachte Klimawandel gravierender auf so manche Wildtierpopulation auswirken dürfte als bisher angenommen.
Zum BeitragTiny Dancer: Je komplexer der Balztanz, desto kleiner der Schnurrvogel
Bei manchen Schnurrvogelarten sind die Männchen kleiner als die Weibchen. Das lässt sich einer aktuellen Studie zufolge auf das komplexe Balzverhalten der männlichen Vögel zurückführen: Sie führen akrobatische Tänze auf, bei denen sich ein geringeres Gewicht vermutlich auszahlt.
Zum BeitragSegelfalter mit „Sollbruchstelle“: Auffällige Flügelanhänge zum Schutz vor Fressfeinden
Die Hinterflügel des Segelfalters zieren markante, längliche Fortsätze. Einer aktuellen Studie zufolge erfüllen diese eine Schutzfunktion: Fressfeinde greifen besonders häufig an den auffälligen Flügelenden an. Diese brechen wiederum leicht ab – was den Falter eine letzte Chance zur Flucht bieten
Zum BeitragDohlen-Demokratie: Lautstarke Absprache zum gemeinsamen Aufbruch
Dohlen verlassen ihre Schlafbäume oft in großen Gruppen. Einer aktuellen Studie zufolge stimmen sich die Vögel dafür vor dem gemeinsamen Start ab, indem jeder einzelne mit Rufen seine Bereitschaft zum Aufbruch signalisiert.
Zum BeitragPapa kennt den Weg: Männliche Raubseeschwalben führen ihren Nachwuchs in den Süden
In Nordeuropa brütende Raubseeschwalben verbringen das Winterhalbjahr in Afrika. Eine aktuelle Studie zeigt: Jungvögel ziehen meist gemeinsam mit ihrem Vater in den Süden, während ihre Mütter sich allein auf die weite Reise machen.
Zum BeitragFür Kolibris ist Größe relativ
Eine aktuelle Studie zeigt: Fuchskolibris lernen rasch, die größere von zwei Blüten für eine begehrte Belohnung anzusteuern. Dabei prägen sie sich offenbar nicht die tatsächlichen Ausmaße der Nahrungsquellen ein, sondern orientieren sich an deren Größenverhältnis.
Zum BeitragAlle Vögel fliegen hoch: Mondlicht beeinflusst Flughöhe von Schwarzseglern
Im Rahmen einer aktuellen Studie untersuchten Forschende das Flugverhalten von Schwarzseglern. Sie stellten fest: Die Vögel steigen in hellen Nächten in erstaunliche Höhen auf – möglicherweise, um im Licht des Mondes Jagd auf Insekten zu machen.
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