Kategorie: Sozialverhalten

Rötelsperlinge schützen ihren Nachwuchs mit Heilkraut vor Parasiten

Rötelsperlinge tragen die Blätter eines Heilkrauts in ihre Nester. Eine aktuelle Studie zeigt, dass dadurch die Zahl der parasitischen Milben im Nest sinkt – und die darin heranwachsenden Jungvögel mehr Gewicht zulegen.

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Arme Teufel: Ansteckende Tumorerkrankung beeinträchtigt Sozialleben tasmanischer Raubbeutler

Eine ansteckende Tumorerkrankung bedroht den Bestand der Tasmanischen Teufel. Infizierte Tiere sind laut einer aktuellen Studie zwar sozial isoliert. Gegen Ende der Paarungszeit haben sie allerdings dennoch einige Kontakte – was die Ausbreitung der Krankheit vermutlich besonders begünstigt.

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Gefiederte Saboteure: Riesenanis zerstören die Gelege ihrer Nachbarn

Nicht immer herrscht zwischen Nachbarn Harmonie – doch bei den südamerikanischen Riesenanis geht es besonders hoch her: Einer aktuellen Studie zufolge zerstören die Vögel mitunter die Gelege von in der Nähe brütenden Artgenossen.

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Manche Schimpansenmännchen pflegen auch als junge Erwachsene engen Kontakt zu ihren Müttern

Männliche Schimpansen verbleiben als erwachsene Tiere in ihrer Geburtsgruppe. Eine aktuelle Studie zeigt: Der Kontakt zu ihrer Mutter wird während der Pubertät zwar schwächer – für manche Tiere bleibt sie aber auch im frühen Erwachsenenalter der wichtigste Sozialpartner.

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Wärmeres Wasser macht Buntbarsche aggressiver

Seit einigen Jahrzehnten wird es im Tanganjikasee stetig wärmer. Eine aktuelle Studie untersuchte, wie sich eine erhöhte Wassertemperatur auf das Verhalten von dort lebenden Buntbarschen auswirkt. Das Ergebnis: Die Fische werden aggressiver.

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Weibliche Zebramangusten nutzen Gruppenkämpfe zum „Fremdgehen“

Begegnen sich zwei Gruppen von Zebramangusten, kommt es häufig zu ernsten Konflikten. Eine aktuelle Studie legt nahe, dass empfängnisbereite Weibchen solche Zusammentreffen initiieren – um sich im Eifer des Gefechts mit Männchen der gegnerischen Partei zu paaren.

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Der Bandwurm der anderen: Infizierte Fische hemmen Fluchtreaktion gesunder Artgenossen

Der Befall mit einem Bandwurm steigert die Risikobereitschaft von Stichlingen. Das kann laut einer aktuellen Studie auch für gesunde Artgenossen Konsequenzen haben: Infizierte Fische hemmen die Ausbreitung einer Fluchtreaktion in ihrem Schwarm.

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Die Population wächst, aber nicht ihr Lebensraum: Mehr Konflikte zwischen Berggorilla-Gruppen

Die Zahl der Berggorillas hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Doch ihr Lebensraum ist begrenzt. Eine aktuelle Studie beschreibt die Folgen einer zunehmenden Gruppendichte: Es kommt häufiger zu Konflikten zwischen sozialen Verbänden – bei denen mitunter Jungtiere getötet werden.

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Profiteure des Shutdowns: Stadtvögel sangen im stillen Frühjahr 2020 leiser

Stadtvögel müssen meist gegen einen erheblichen Lärmpegel ansingen. In Folge der COVID-19-Epidemie wurde es im Frühjahr 2020 in vielen Städten ruhiger. Eine aktuelle Studie an Dachsammern in San Francisco zeigt: Die Vögel reagierten umgehend – und passten ihren Gesang an.

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Mäusemännchen verstopfen nach der Paarung die Vagina – und bremsen so die Spermien der Konkurrenz aus

Paaren sich Weibchen mit mehreren Partnern, wetteifern deren Spermien um die Befruchtung der Eizellen. Eine aktuelle Studie an Rötelmäusen zeigt, dass Männchen sich einen Vorteil bei der Spermienkonkurrenz verschaffen können, indem sie einen Eiweißpfropfen in der Vagina zurücklassen. 

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